Schülerbegegnung 2018

Schülerbegegnung 2018

Gastfamilien für SchülerInnen aus Mártély/Ungarn gesucht!

Eine schöne Tradition der Partnergemeinden Altenahr und Mártély ist die alljährliche Schülerbegegnung, an der Kinder und Jugendliche der Klassenstufen 5 bis 10 teilnehmen.

Im vergangenen Jahr waren SchülerInnen aus der VG Altenahr über Ostern zu Gast in dem malerischen Ort am alten Arm der Theiß, in diesem Jahr findet der Gegenbesuch von etwa 23 Kindern & Jugendlichen und deren erwachsenen Betreuern aus Mártély von Sonntag, dem 17. Juni bis Donnerstag, 21. Juni im Ahrtal statt. Damit ein Kennenlernen der unterschiedlichen Kulturen auch tatsächlich möglich ist, werden die SchülerInnen immer in Familien untergebracht, die selbst ein Kind oder Jugendlichen in einem vergleichbaren Alter haben. Die Kinder in Ungarn lernen ab der 4. Klasse Deutsch, oft ist es aber auch möglich, Englisch als gemeinsame Verständigungssprache zu nutzen. Da die Kinder und Jugendlichen von deutschsprachigen ungarischen Betreuern begleitet werden, ist ein gemeinsamer Alltag erfahrungsgemäß unproblematisch. Für Familien, die Interesse daran haben, ein oder auch zwei ungarische Kinder bzw. Jugendliche im Juni in ihrem Zuhause als Gäste aufzunehmen, findet am Mittwoch, den 18. April um 18 Uhr ein Elterninformationsabend im Mehrzweckraum der Grundschule Altenahr statt. Vielleicht haben Ihre Kinder ja bereits im Rahmen der Schülerbegegnung Ungarn besucht oder planen, im nächsten Jahr mit nach Mártély zu reisen? Dann bietet es sich an, in diesem Jahr als Gastfamilie erste Freundschaften zu knüpfen oder bestehende zu vertiefen! Das gegenseitige Kennenlernen, sowohl der Unterschiede, als auch der Gemeinsamkeiten ist für die SchülerInnen immer ein besonderes Erlebnis.

Der Ort Mártély liegt in Süd-Ungarn am Rande der Puszta, das alte Fischerdorf verfügt nicht nur über eine Grundschule, ein Kultur- & Begegnungszentrum, einen Jugendraum, eine Altentagesstätte und ein Strandbad; in Mártély leben etliche bildende Künstler und die ländliche Umgebung zieht besonders im Sommer viele Budapester Künstler zum Malen an. Die Tatsache, dass die Menschen in Ungarn deutlich „weniger zum Leben haben“ und dennoch – oder gerade deshalb – eine immense Lebensfreude empfinden und diese auch weiterzugeben verstehen, berührt besonders junge Menschen und öffnet oftmals die Augen für Dinge, die hier in Deutschland gerne als selbstverständlich angesehen werden. Die Schülerbegegnung ermöglicht auf eine besondere Art die Erweiterung des eigenen Blickwinkels, sowohl als Gast, wie auch als Gastgeber. Wenn Ihr Interesse an einer Teilnahme nun geweckt wurde, Sie Fragen zum Thema haben oder Sie sich für den Informationsabend am 18.04. anmelden möchten, nehmen Sie einfach Kontakt mit den Veranstaltern der Schülerbegegnung auf!

Das pro Büro für Jugendarbeit erreichen Sie telefonisch unter 02643-8174 oder per E-Mail an jugendbuero@proju-altenahr.de, für den Partnerschaftsverein Mártély-Altenahr ist Stefan Reitler Ihr Ansprechpartner unter 02643-1884, sowie stefan.reitler@gmx.de .

Wir hoffen, dass wir Ihre Neugier auf Ungarn und besonders auf die jungen Menschen aus Mártély geweckt haben und Ihre Familie als Gastgeber der Schülerbegegnung 2018 gewinnen können.

JuLeiCa-Programm

JuLeiCa-Programm

Die JuLeiCa Schulungsangebote des Jugendbüro Altenahr starten ins erste Halbjahr 2018

Erster Themenabend Aufsichtspflicht und Jugendschutz in der Kinder- und Jugendarbeit

Schulungen und Fortbildungsangebote sind für aktive und interesseierte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendarbeit eine wichtige Grundlage und auch ein lohnendes Miteinander.

Unter dem Thema „Hätte ich das gewusst…“ organisierte das Jugendbüro Altenahr im Januar 2018 ein Schulungsabend zum Thema Aufsichtspflicht und Jugendschutz. Die Teilnehmer trafen sich zu diesem Informations-, Gesprächs- und Diskussionsabend mit dem Referenten, Verbandsbürgermeister Achim Haag im Jugendbüro Altenahr. So wurde diese wichtige und oft auch brisante Thematik mit eigenen Fragen, Fallbeispielen und rechtlichen Inputs gemischt. Wichtig war allen Beteiligten die praxisnahe Übertragung auf die alltäglichen Erfahrungen der anwesenden Teilnehmer. Diese Angebote werden für den Erwerb der Jugendleitercarte angerechnet. Mit der Aufforderung sich weiterhin für mutige, vielfältige und engagierte Kinder- und Jugendarbeit in der Verbandsgemeinde Altenahr einzusetzen, verabschiedeten sich die Veranstalter mit einem Danke an Herrn Haag und die Teilnehmerinnen mit einem guten Nachhauseweg. Weitere Angebote folgen und werden über Flyer und in der Presse bekanntgegeben.

Wer sich für die ehrenamtliche Mitarbeit in der Kinder- und Jugendarbeit der Verbandsgemeinde Altenahr interessiert, der kann sich melden im Jugendbüro unter 02643.8174 oder schickt einen E-Mail an jugendbuero@proju-altenahr.de.

Engagierte Praktikanten

Engagierte Praktikanten

Praktikanten engagieren sich in vielfältiger Weise und machen zahlreiche Projekte möglich

Erneut veranstaltete das Jugendbüro in Altenahr die bekannten und bei den Kindern und Jugendlichen sehr beliebten Winter-Ferienspiele. Angefangen bei den „Mini-Köchen 2“, über das besinnliche „Wir warten aufs Christkind“ ging es auf die Fahrt ins Phantasialand Köln und zum Eislaufen nach Troisdorf. Es folgte das Kino in Rech, ein aktives Bowling, einer schweißtreibenden Sportnacht und dem Elektronikworkshop 2. Alle der 8 Winteraktivitäten benötigen einen gewissen Aufwand zur Planung, Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung. Neben diesen Aktionen standen auch Planungstreffen für den kommenden Neujahrsempfang, ein Teamtreffen des Gartenprojektes und der Einbau und die Ausgestaltung der neuen Jugendbüroküche auf dem Programm.

An dieser Stelle kommen neben den Ehrenamtlichen Mitarbeitern die zahlreichen Praktikanten ins Spiel, die mit Ihrer Zeit und Ihrem Engagement jedes Jahr dazu beitragen, dass das Team um Jugendpfleger Werner Söller diesen Aufwand bewältigen kann.

Im Jahr 2017 waren es insgesamt 14 Praktikanten aus verschiedenen Bereichen und Altersklassen, die ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten einbrachten und das Jugendbüro Altenahr mit kreativen Ideen, viel Engagement und Spaß an der Arbeit bereicherten. Viele interessante Projekte sind in dieser Zeit entstanden, wie zum Beispiel das Gartenprojekt „Zesamme em Jaade “, welches ohne die gestalterische Vorarbeit der Praktikanten und deren Mitarbeit an den 3 Aktionstagen im Sommer 2017 kaum möglich gewesen wäre. Sie konnten viele verschiedene und vor allem lehrreiche Erfahrungen sammeln und ihre Sozialkompetenzen fördern, was ihnen auf ihrem weiteren Lebensweg sehr hilfreich sein wird.

Ohne das regelmäßige Engagement zahlreicher Praktikanten wäre die Arbeit des Jugendbüros in diesem Umfange kaum möglich. Daher möchte sich das gesamte Team an dieser Stelle für all die geleistete Arbeit, Kreativität und den Einsatzwillen bei den Praktikanten 2017 aber auch bei allen vorangegangenen Praktikanten, die die Arbeit des Jugendbüros geprägt haben, ganz herzlich bedanken.

Dies waren die Praktikanten des Jugendbüros Altenahr aus dem Jahr 2017: Regina Mies, Elijah Schinz, Moritz Drewes, Pauline Dresen, Ronja Klein, Xhana Maxhuni, Rafael Thi, Daniel Mizouni, Viola Mies, Annabelle Korb, Celine Schäfer, Lisa Winkens, Timo Schneider und Janet Man.

Elektronik-Workshop

Elektronik-Workshop

Was ist ein „Schubladenwächter“?

Das laute „Mööööp“ als Erfolgserlebnis!

Am Samstag, den 13. Januar 2018, fand im Jugendbüro der VG Altenahr zum zweiten Mal ein Elektronik-Workshop statt, bei dem 14 Mädchen und Jungen unter Anleitung von fünf BetreuerInnen mit Feuereifer bei der Sache waren. Claudia und Björn Papke hatten dieses Mal Bausätze für einen „Schubladenwächter“, eine kleine Alarmanlage, vorbereitet. Der „Schubladenwächter“ verfügt über einen lichtempfindlichen Fotowiderstand, welcher z.B. beim Öffnen einer Schublade dafür sorgt, dass der Stromkreis geschlossen wird und der eingebaute Miniatursummer sein Warnsignal hören lässt. Jedes Kind bekam eine Platte mit aufgedrucktem Schaltplan und viele kleine und kleinste Bauteile, wie Transistoren, Widerständen und Dioden, ausgehändigt. Unter Zuhilfenahme von Hammer, Zange, Seitenschneider und natürlich Lötkolben und Lötzinn wurden die Kinder zu Nachwuchs-Elektronikern. Als erster Arbeitsschritt mussten metallene Reißzwecken an den vorgegebenen Punkten in die Platte gehämmert werden, deren blanke Köpfchen danach mit einer Schicht Lötzinn überzogen wurden. Nun wurde es kniffelig: die teils winzigen Drähte der Bauteile mussten auf diesen kleinen Flächen angelötet werden; dabei waren nicht nur ein gutes Auge sondern auch Fingerspitzengefühl und Konzentration gefragt.

Nur wenn jedes einzelne Kleinteil korrekt verbaut wird, kann ein Stromkreislauf funktionieren! Nicht jedem Teilnehmer gelang dieses Kunststück auf Anhieb und natürlich unterstützten die BetreuerInnen bei allen Handgriffen, insbesondere beim Umgang mit den heißen Lötkolben. Doch unter fachlicher Anleitung und der ein oder anderen Fehlersuche und Korrektur standen schließlich 14 Schaltungen auf den Tischen, deren kleine Lautsprecher durchdringende Signalgeräusche von sich gaben, sobald die Blockbatterien mit den „Schubladenwächtern“ verbunden wurden. Nun konnten die Kinder ihren bereits wartenden Eltern stolz vorführen, was sie mit eigenen Händen geschaffen hatten und in etlichen Haushalten der VG wird zukünftig ein lautes „Mööööp“ erklingen, sollte jemand unbefugtes eine Schublade öffnen, in der kleine Schätze und Geheimnisse der Elektronik-Workshop-Teilnehmer sicher verborgen liegen.

Da die Begeisterung der Kinder mindestens so groß wie beim ersten Elektronik-Workshop im vergangenen Herbst war, wird es im Laufe des Jahres mit Sicherheit eine weitere Auflage dieses außergewöhnlichen Angebotes geben. Fact ist, das die feinmotorischen Fähigkeiten mit Spaß, Erfolgserlebnis und in der Gruppe geschult werden. Somit ist auch dieser Workshop ein wichtiger Beitrag außerschulischer Bildung. Man kann gespannt sein, welches Projekt das engagierte Ehepaar Papke, die schon viele Jahre ehrenamtlich das Jugendbüro unterstützen, sich für den nächsten Workshop vornehmen wird.